Little Planet

(engl. für kleiner Planet), manchmal auch Tiny World (engl. für winzige Welt), ist die Bezeichnung für eine Bildbearbeitungstechnik, die aus einem einzelnen Foto, einem Flächen- oder einem Kugelpanorama eine Verzerrung herstellt, indem die Bildebene auf eine Kugelfläche stereografisch projiziert wird.

Das Ergebnis dieser Verzerrung lässt die Szenerie klein, oft niedlich erscheinen. Durch das Projektionsverfahren schrumpft der Boden auf eine kleine runde Fläche zusammen, umgeben rundum von Himmel. Solche Little-Planet-Fotografien erinnern an die Sicht von Raumfahrern auf die Erde. Die typische Anwendung von Little Planet-Fotografien sind Landschafts- und Stadtpanoramen sowie Panoramen mit markanten Bauwerken.

Dorfkirche Flötzlingen

Bereits vor der Reformation hatte Flözlingen eine eigene Dorfkirche, die dem Heiligen Jakob geweiht war. Diese wurde im Jahr 1716 abgerissen.

Unter dem Baumeister Heinerich Arnoldt aus Rosenfeld wurde an exponierter Stelle die neue Kirche errichtet. Um den Standort gab es nach den Aufzeichnungen des Pfarrers Krafft im Ort „großen Zwist“. Die Grundsteinlegung erfolgte am 24. April 1717. Der Bau ging zügig und unfallfrei vonstatten, so dass am 16. Sonntag nach Trinitatis bereits der erste Gottesdienst gefeiert werden konnte. Der Bau wurde größtenteils in Eigenleistung (einige Bürger leisteten „gegen 200 Fuhren“) und mit Unterstützung benachbarter Gemeinden durchgeführt.

Im Jahr 1858 wurde der Turm zu seiner heutigen Höhe ausgebaut. Das Chorfenster wurde im Jahr 1891 „zur Erinnerung an die Einigung Deutschlands“ gestiftet. Nach dem Zweiten Weltkrieg bekam die Kirche ein neues Geläut.

Im Jahr 1964 wurde die Kirche renoviert uns modernisiert. Bei der Sanierung wurde unter anderem das Gestühl, der Altar und der Taufstein ersetzt.

Die Orgel des Orgelbauers Peter Vier aus Oberweiher bei Lahr wurde im Jahr 1969 in den Chor eingebaut und ersetzte die alte Orgel aus dem Jahr 1818, wobei einige Holzpfeifen übernommen wurden.

Im Jahr 2016 und 2017 erfolgte zum 300-jährigen Kirchenjubiläum eine weitere Renovierung. Dabei wurde das Christus-Kaiser-Fenster von der Südseite an die Westseite des Chorraums versetzt. An der Stelle des Christus-Kaiser-Fensters wurde das neue Auferstehungs-Fenster installiert. Die Vier-Orgel wurde ausgebaut und durch eine moderne elektronische Orgel ersetzt. Die Gestaltung des Innenraums der Kirche wurde vom Rottweiler Künstler Tobias Kammerer vorgenommen.

 

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Römerbad Niedereschach

Vom Niedereschacher Teilort Fischbach-Sinkingen führt ein landschaftlich reizvoller Höhenweg zu einer der ungewöhnlichsten römischen Anlagen im Südwesten. An der höchsten Stelle eines langgestreckten Bergrückens zwischen zwei Flusstälern liegt ein mächtiger Risalitbau mit meterdicken Mauern, flankiert von zwei spiegelsymmetrisch angeordneten und äußerlich gleich großen, ausgedehnten Wirtschaftsbereichen.

In einiger Entfernung unterhalb findet man, kühn in einen Steilhang eingeschnitten, eine gut erhaltene Therme von außergewöhnlichen Ausmaßen, die von Luxus und Reichtum eines der ehemaligen Besitzer, LUCIUS MARIUS VICTOR, zeugt.

Das Bad besitzt zwei getrennte Heizsysteme, Wannen, eine raffinierte Latrine und eine große Sonnen-Südterrasse. Weitere, noch nicht ergrabene Wohngebäude mit aufwändigen Hangmauern lassen die einstigen Ausmaße der Gesamtanlage nur erahnen. Der Weg und die einzelnen Sehenswürdigkeiten sind gut beschildert. Einige Funde sind im Römerzimmer des Heimatmuseums Fischbach ausgestellt.

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Nikolauskirche in Buchenberg

Die Nikolauskirche, das sogenannte “Kirchle” ist Buchenbergs ältestes Gebäude und ein herausragender Anziehungspunkt Buchenbergs. Sie ist weit mehr als 800 Jahre alt.
Ihre besonderen Reize sind die mittelalterlichen Fresken und die Fenster des Chorraumes, die 1953 von Prof. Wilhelm Geyer aus Ulm entworfen wurden.

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Bruder Konrad Kapelle

Die Bruder-Konrad-Kapelle liegt idyllisch in einer Waldlichtung oberhalb der Sportstätten Niedereschachs. Dieser Ort lädt zur Besinnung und zum Gebet ein.
Die Kapelle wurde 1946 von Gläubigen Niedereschachs zu Ehren des Hl. Bruder Konrad von Parzham aus Dankbarkeit errichtet, dass die Ortschaft während des zweiten Weltkrieges von Angriffen verschont blieb.

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